Ich hatte fast vergessen, was wirklich wichtig ist

Keine Sorge, ich erzähle euch jetzt nicht, dass ich wie vom Blitz getroffen eine Erkenntnis hatte, meine Bestellbestätigung fallenließ und aus dem Laden rannte, um zuhause bei Kerzenschein ohne Anleitung aus einem DIY-Blog Weihnachtbaumdeko zu basteln, während ich mit meiner Mama telefonierte und mir nebenbei versicherte, dass Lukas es wert war, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln um ihn und für uns zu kämpfen.

Ich kaufte das Smartphone und stand wenig später schweißgebadet und völlig alle wieder auf der Straße. Die Innenstadt hatte sich geleert. Ich ging zur U-Bahn und hatte die einzigen wertvollen Gedanken des Tages: Reden und nur von allem genervt sein, bringt nichts. Ständig meckern und trotzdem nichts anders machen, bringt nichts. Selbstgerecht rumschwadronieren, bringt nichts.

Heute würde sich noch nichts grundlegend ändern, verzieh ich mir auf dem Weg hinunter zum Bahnsteig in einem Anfall von Ego-Amnestie selbst. Aber morgen.

Und seit jenem Abend sind jetzt schon einige Tage vergangen.

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P.S.: Tipp- und Grammatikfehler korrigieren wir für Sie mit größter Sorgfalt. Größere Veränderungen werden wir aber natürlich nur nach vorheriger Absprache mit Ihnen vornehmen. Mit der Veröffentlichung des Beitrags stimmen Sie unserer Autorenvereinbarung zu.


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