Ich wünschte, es wäre anders gekommen, ich dachte immer, wir wären füreinander bestimmt und dass zusammenfinden wird, was zusammengehört. Es schmerzt mich, diesen Gedanken loszulassen und zu akzeptieren, dass wir es wohl doch nie waren. Am Ende scheint es so, als hätte ich mir mit der Liebe zu dir selbst das Herz gebrochen. Immer und immer wieder.
Nun stehe ich in einem Scherbenhaufen, voller zerschlagener Wünsche und Träume und weiß noch nicht, wo ich anfangen soll, aufzuräumen. Für den Moment gestehe ich mir zu, den Haufen einfach zu betrachten, zu hinterfragen, zu akzeptieren. All die Gefühle, die es in mir auslöst einfach zuzulassen. Zu erkennen, dass ich verdurstet wäre, wenn du mein letzter Tropfen Wasser gewesen wärst.
Ich wünschte, ich würde nun die Größe besitzen, dir das Beste für die Zukunft zu wünschen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann ich das vielleicht. Aber für den Moment wünsche ich dir nur Erkenntnis und Klarheit über all das, was du getan hast und über all das, wer du bist.
Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun. Für heute nehme ich das traurige und wehleidige, sich noch unecht anfühlende „Lebe wohl“ und hoffe, dass es wahr wird.
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