Leider wurden wir immer wieder von der Realität eingeholt: Er so weit weg, mit seinen Kindern, seiner Musik, seinen Freunden, seiner Arbeit und all den anderen Verpflichtungen. Ich begann mich zu fragen, wie ich eine Rolle in seinem Leben spielen könnte. Eines Abends teilte ich ihm meine Zweifel mit und wir waren beide am Boden zerstört als wir feststellten, dass es für uns keine Zukunft gibt.
Als wir uns trennten, hielten wir uns weinend im Arm. Als er seine Sachen packte, war ich am Boden zerstört. Und er fehlte mir wahnsinnig. Wir telefonierten noch ein paar Mal, beide ratlos und traurig, dass es einfach nicht sein kann. Ich wünschte mir so oft, ihn vor zehn Jahren getroffen zu haben. Als wir beide noch frei waren, von unseren heutigen Leben. Er war der richtige Mann – zur falschen Zeit.
Ich habe nie an Sätze wie „Irgendwo auf der Welt gibt es deinen Seelenverwandten“ geglaubt. Doch ich habe ihn gefunden. Vielleicht ist er tatsächlich eine große Liebe meines Lebens.
Und immer noch denke ich oft an dich zurück, all die Jahre, die wir gemeinsam hatten. Ein kurzer Moment kann unsere tiefe Verbindung nicht einfach ausradieren. Du, mein bester Freund und jahrelanger Partner, fehlst mir jeden Tag. Beim Aufstehen, beim Zähneputzen, beim Einkaufen, beim Essen, beim Schlafen …
Du fehlst in allem, was ich tue. Ist es nicht das, was Liebe ausmacht?
Ich habe alles von dir gelöscht, aber aus meinem Herzen kann ich dich nicht streichen. Es trägt noch immer deinen Namen.
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Anna Zimt
Redaktion
Eric Hegmann