Wie auch beim ersten Treffen haben wir uns in einem Café getroffen. Es war das gleiche Spiel wie beim ersten Mal – wir hatten viele Themen, haben viel gelacht und auch dieser Abend sollte nicht enden.
Dies ging noch ein paar Mal so. Bis ich irgendwann gemeinsam mit ihm im Hotel übernachtet habe und wir uns ab da näher und näher gekommen sind.
Es war eine total schöne Zeit und irgendwann habe ich ihm meinen Sohn vorgestellt – sie haben sich gut verstanden und ich fand es so süß, wie er mit ihm umgegangen ist. Also hat nichts dagegen gesprochen, dass er bei mir übernachten konnte.
Anfangs war alles sehr schön, aber ich habe nicht groß an die Zukunft gedacht beziehungsweise eine geplant.
Es fing an, dass manches eben auch mal nicht so gut lief – Missverständnisse, wie sie eben in jeder Beziehung vorkommen. Aber das war nicht weiter schlimm.
Nach längerer Zeit erst haben wir gemerkt, dass wir in einer Sache sehr unterschiedlich sind: Ich bin ein totaler Gefühlsmensch und er einer, der keine Gefühle zeigt. Am Anfang haben wir das nicht so gemerkt – oder wir haben eben für den Moment gelebt und hatten hierzu nie wirklich viel Zeit miteinander. Aber das wurde leider eher schwierig.
Redaktion
Anna Zimt
Eric Hegmann