Ich musste leider unser erstes Treffen absagen, weil ich erkältet war. Du hattest dafür zwar Verständnis, aber deine Nachrichten wurden weniger und kürzer. Ich war mir nicht sicher, ob wir uns überhaupt noch treffen würden. Deine Nachrichten sprachen nicht dafür.
Wir trafen uns schließlich eine Woche später in einem Restaurant. Das Gespräch war sehr schleppend, eher gequält als leicht und locker. Du fragtest, ob wir noch in eine Bar gehen möchten. Ich stimmte zu. Dort warst du etwas offener und erzähltest von deiner Familie und Arbeit. Ich war trotzdem nicht von dir überzeugt. Als du mich dann nach Hause fuhrst, sagtest du zum Abschied, dass du den Abend nett fandest und ich mich gerne melden sollte, wenn wir am Wochenende feiern gehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass du dich nach diesem Treffen nochmals melden würdest. Doch du hast dich bereits drei Stunden später gemeldet. Du schriebst, dass du den Abend sehr nett fandest und mich gerne am Wochenende wiedersehen würdest. Ich bekam sogar eine Gute-Nacht-Nachricht mit einem Kuss-Smiley.
Ich dachte, du wärst eben zunächst schüchtern gewesen und würdest jetzt auftauen. Denn du machtest nicht den Eindruck, als hättest du nur Lust auf das Eine. Ich hatte mich aber wohl getäuscht. Wir trafen uns am nächsten Wochenende auf der Party. Ich war mit einer Freundin da und du mit deinen Freunden. Du hast gleich den Körperkontakt gesucht und mich geküsst.
Ich fand es schön und Hoffnung flammte in mir auf. Du fragtest später, ob du bei mir auf der Couch schlafen könntest und ich erwiderte, dass ich nicht mit dir schlafen wollen würde. Das war für dich in Ordnung und du sagtest mir mehr als drei Mal, dass du mich nicht drängen möchtest.
Ich nahm dich mit nach Hause und nach mehrmaligen Annäherungsversuchen sind wir dann auch im Bett gelandet. Es war nicht gut, weil du zu viel getrunken hast und wir abbrechen mussten. Als wir dann eingeschlafen sind, haben wir eng gekuschelt und ich konnte deinen Geruch einatmen. Ich habe Hoffnung gespürt. Ich dachte, es könnte etwas werden.