Ich versuche wirklich Verständnis zu zeigen, habe das Gefühl, diese Beziehung wesentlich reifer und bedachter angegangen zu sein als alles, was vorher kam. Eine Fernbeziehung ist nie leicht: Man sieht sich nur selten und schon gar nicht dann, wenn man es vielleicht gerade einmal dringend bräuchte. Es fehlt die Zweisamkeit, der gemeinsame Alltag und überhaupt erst einmal Vertrauen und Intimität aufzubauen, kostet einfach so unendlich viel Zeit und Kraft. Und doch war und bin ich bereit, das alles mitzumachen.
Früher hätte ich wohl schon längst aufgegeben, aus Angst, Zweifel und Ungeduld. Aber ich will mit dir zusammen sein, zumindest dachte ich das. Nur leider werden die Zweifel immer stärker und statt mich zu beruhigen und glauben zu machen, dass wir das schaffen können, sagst du nur: Ich weiß es nicht.
Natürlich weißt du es nicht, niemand weiß das, es ist eine ungewohnte Situation für uns alle. Aber weißt du nur nicht, wie es werden wird, oder weißt du nicht, ob du daran glauben sollst, dass wir das gemeinsam schon irgendwie schaffen? Wenn du schon nicht daran glaubst, wie soll ich es dann tun?
Die Machtlosigkeit wird immer größer und wenn ich meine Angst mit dir teilen will, siehst du betroffen zu Boden und schweigst. Und ich fürchte, dass du deine Entscheidung schon längst getroffen hast.
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