Heute kann ich sagen, was schief lief – leider ist es zu spät. Man kann am Ende der Welt nichts aufrecht erhalten, was sowieso schon angeknackst war, wenn man sich nicht anstrengt und du hast dir keine Mühe gegeben. Noch heute kann ich an zwei Händen abzählen wie oft wir telefoniert haben.
Dich zu besuchen war ein Fehler. Das wochenlange Sparen und Arbeiten hätte ich mir sprichwörtlich sparen können, denn als ich die Weltreise hinter mir hatte und du mich am Flughafen abholtest, hast du mich nicht einmal geküsst. Doch nicht nur das, du sagtest noch am selben Abend, du wüsstest nicht mehr, ob du mich noch liebst. Nachdem ich die Welt umreist hatte, um dich zu sehen. Keine Worte können beschreiben, wie schmerzhaft dieser Moment für mich war. Am liebsten wäre ich sofort wieder abgehauen.
Doch es wurde besser, während wir reisten und irgendwann sagtest du es ginge wieder. Da wäre was. Zusammen mit dir verbrachte ich wunderbare Wochen im schönsten Land der Welt und erfüllte mir so meinen Herzenswunsch. Mehrere sogar. Doch für dich war es wohl nur noch eine Plagerei und das ließt du mich auch spüren. Als ich mich verabschiedete, sagtest du, ich soll nicht weinen, es wären ja nur noch drei Monate. Trotzdem weinte ich. Wenn ich doch nur geahnt hätte, was folgen würde.
Tatsächlich dachte ich zu dem Zeitpunkt alles würde wieder gut. Während ich nach Hause flog spürte ich, wie das Band zwischen uns schwächer und schwächer wurde. Es tat weh, sehr weh.