Doch so sehr ich mich bemühte, es funktionierte nichts und dann auf einmal wolltest du eine Pause. So schwer es mir auch fiel, stimmte ich ein. Weil ich hoffte. Aber diese Pause war nicht wirklich eine Pause. Wir sahen uns trotzdem fast jeden Tag und du gabst mir das Gefühl, dass du uns auch nicht aufgeben wolltest.
Es war für eine kurze Zeit wieder wie am Anfang. Ich war wieder glücklicher. Natürlich kam für mich dann auch irgendwann die Frage auf, was nun mit uns wäre. Denn eine Pause war es definitiv nicht mehr. Du wolltest dich dazu aber nicht so richtig zu äußern. Die klaren Worte, die du zum Beginn immer hattest, fehlten. Ich hatte das Gefühl, das du mir was verschweigst und du hast dich erneut von mir abgewandt.
Ich konnte nicht mehr, war am Ende meiner Kräfte. So fuhr ich alleine weg. Brauchte Abstand und machte Urlaub. Urlaub von allem, dem Arbeitsstress, von dir und meiner gewohnten Umgebung. Es war schön, ich konnte wieder lachen, habe mich frei gefühlt, aber du hast mich nicht losgelassen, du hast mir jeden Tag geschrieben, obwohl ich dich gebeten hatte, es sein zu lassen. Du gabst mir dadurch wieder Hoffnung in dich. Ich fing an zu glauben, wenn ich zurückkomme, dann beginnen wir von Neuem. Lernen uns wieder neu kennen und lieben.