An meinen Seelenverwandten

Wir werden für immer verbunden bleiben, ganz egal wie unsere Geschichte weitergeht. Da wird immer dieses Band zwischen uns sein. Vielleicht bin ich erst darauf gekommen, als ich plötzlich diese ganze Zeit hatte und über alles nachgedacht habe. Als wir zusammen waren, hätte ich mir das nie eingestehen können, denn du warst selbstverständlich für mich. Die ganze Beziehung war selbstverständlich für mich. Fakt ist, dass ich dich liebe und das immer tun werde.

Oft sitze ich da und träume. Von dir. Von uns. Typisch Fische, mhm? Ich liebe diese Träume, wo alles so kommt, wie es sein soll. Nicht perfekt. Aber perfekt für uns.

Ich weiß, dass die Fernbeziehung uns kaputt gemacht hat, vor allem dich. Ich weiß auch, dass ich dir durch meine Erfahrungen emotional überlegen bin, was vielleicht ein Grund sein mag, dass du dich getrieben fühlst, für mehrere Jahre ins Ausland zu gehen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir zusammengehören und glaube, dass uns diese Pause von Jahren nur mehr zusammenschweißen wird. Dass du zurückkommen wirst und wir dastehen, so, dass alles passt. Mit einem anderen Du, einem anderen Ich und einem anderen Hier.

Wir sind zwei Magnete, deren Anziehung nicht stärker sein könnte. Ganz egal wie sehr wir uns auch verletzen, es leitet uns immer wieder zum anderen zurück. Das macht mir einerseits Angst, aber andererseits weiß ich auch, dass dieses Band nie verschwinden wird. Ich schätze dich sehr als Mensch. Du bist nicht nur mein bester Freund, der mich in den schlimmsten und traurigsten Momenten zum Lachen bringt, sondern du bist meine Kraft und Hoffnung, immer weiter zu machen und nie aufzugeben. Und dafür möchte ich dir danken.

Ich möchte mich aber auch entschuldigen, dafür, dass ich immer dann, als du die Hoffnung in uns hattest, alles andere über die Beziehung gestellt habe. Dafür, dass ich so oft bei den kleinsten Dingen an die Decke gegangen bin und einen riesen Streit provoziert habe, weil ich Aufmerksamkeit wollte. Dafür, dass ich so viel negative Energie zwischen uns zugelassen habe. Dafür, dass ich dich so oft losgelassen habe. Aber vor allem entschuldige ich mich dafür, dass ich den Glauben an uns verloren habe, als ich einfach umgezogen bin, ohne an dich und uns zu denken.


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