Du hast uns die Zeit nicht gegeben. Der Vergleich mit etwas Altem, wenn das wirklich die Begründung war, konnte etwas Neues nicht entstehen lassen. Dennoch hast Du mich in unserer kurzen gemeinsamen Zeit berührt. Mir etwas gegeben, wonach sich mein Herz scheinbar gesehnt hat, ansonsten würde mir der Abschied nicht so schwerfallen, wie er es an dieser Stelle tut. Etwas aufblühen lassen, das schon längst in Vergessenheit geraten ist. Du hast mir das Gefühl von Fürsorge und Geborgenheit vermittelt und vor allem Zuverlässigkeit, die so selten geworden ist, dass ich mich am liebsten einzig an diesem Punkt festhalten möchte. Du hast in Zukunftsform gesprochen, was allein schon ein Phänomen ist, denn die meisten legen sich selbst nach Monaten und auch Jahren noch nicht fest. Du hast mich in den Arm genommen und für ein paar Momente musste ich innerlich nicht die starke Frau sein, die ich nach außen hin gebe. Du hast meine Schwäche geweckt und das war schon immer die Liebe. Die Sehnsucht danach. Der Weg dorthin. Schritt für Schritt.
Gehe Deinen Weg. Mache Deine Schritte, und wenn es auch nicht die Schritte in meine Richtung sind, dann wünsche ich Dir die Schritte zu etwas Gutem, was für Dich am Ende perfekt sein wird.
Und auch wenn meine Geschichte kein „Happy End“ hat, dann hat sie mich doch eins gelehrt: den Mut zu haben, immer weiter zu gehen, und wenn es ein Schritt rückwärts ist. Irgendwann wird es dazu kommen, dass jemand meine Hand ergreifen wird und wir gemeinsam gleich mehrere Schritte vorwärts gehen werden. Irgendwann. Ganz bestimmt …
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P.S.: Tipp- und Grammatikfehler korrigieren wir für Sie mit größter Sorgfalt. Größere Veränderungen werden wir aber natürlich nur nach vorheriger Absprache mit Ihnen vornehmen. Mit der Veröffentlichung des Beitrags stimmen Sie unserer Autorenvereinbarung zu.
Anna Zimt
Redaktion
Eric Hegmann