Das Haus war nicht unser Trennungsgrund
Ob ich das mit dem Haus bereue – jein. Im Moment ist das Haus tatsächlich eine Hassliebe. Es gehört zu einem anderen Leben, zu einer anderen Planung, ich kann es finanzieren, aber es engt ein. Es wird aber immer mehr meins, je mehr ich fertig werde, vieles erinnert an dich, es ist aber auch Omas Haus, es ist für mich alleine viel zu groß, zieht mal jemand mit ein – vielleicht, vermiete ich es – vielleicht.
Bis Ende des Jahres gebe ich mir noch, um es fertigzustellen, zu gucken, was in meinem Leben passiert, wie sich das Haus anfühlt. Ich weigere mich, es als Trennungsgrund zu sehen, daran sind andere Dinge schuld.
Ab wann unsere Liebe den Bach runterging, kann ich nicht mehr sagen. Aber die Erkenntnis ist da, dass ich endlich wieder ich selbst bin, das letzte Jahr war ich irgendwer, aber nicht mehr ich. Ich will dich auch nicht zurück. Das, was damals passte, passt nicht mehr, ich bin dir entwachsen.
Ich suche im Moment nicht aktiv nach einem Partner, fokussiere mich auf das Haus, auf mich, meine Freunde und meine Familie. Ich lerne wieder zu leben, mich selbst zu lieben und vielleicht auch irgendwann jemand anderes wieder in mein Leben zu lassen und zu lieben.
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