Amor hatte bei uns viel zu tun

Unsere anonyme Leserin wurde in der Anfangsphase ihrer Beziehung regelrecht von seinen Gefühlen überrollt. Sie trennte sich von ihm, nur um später festzustellen, dass auch sie große Gefühle für ihn hegte. Aber würde er ihr noch eine zweite Chance geben?

Der Start war holprig

Verkuppelt von seinem besten Freund, haben wir zunächst zwei Monate miteinander gechattet. Ein nettes Wort, ein Flirt, ein Grinsen im Gesicht, wenn das Handy klingelte. Es wurde Zeit, sich endlich persönlich zu treffen! Mein Kopfkino war schon lange überfordert. Leider hatte er am ersten Abend sein Handy zu Hause vergessen. Wir machten also einen neuen Tag für unser Treffen aus. Dann wurde er krank. Und ich wartete.

Irgendwann war es endlich soweit – wir trafen uns. Es war ein etwas schüchternes Kennenlernen. Er war ein lieber, aufmerksamer und sehr sensibler Mensch. Der Abschiedskuss an diesem Abend war für mich ein Flirt ohne große Erwartungen.

Er besorgte mir Hustenbonbons

Wir trafen uns fortan regelmäßig, um zu schauen, was aus uns werden könnte. Er brachte mir Blumen mit, kaufte mir kleine Geschenke. Wenn ich erkältet war, besorgte er Hustenbonbons. Er war Feuer und Flamme, hat mich regelrecht erdrückt mit seiner Liebe. Ich hatte wenig Chancen, ihn richtig kennenzulernen. Deshalb beendete ich unsere noch frische Beziehung nach nur zweieinhalb Monaten.

Später wurde mir klar, dass ich ohne diesen Menschen nicht mehr leben wollte. Ich liebte ihn. Seine Enttäuschung war allerdings so groß, dass er mir meine vorschnelle Entscheidung nicht gleich verzeihen konnte …


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