6 Gründe, warum ich – trotz unserer Konflikte – glücklich mit dir bin

4. Ich will nicht schon wieder von vorne anfangen

Wenn eine Beziehung in die Brüche ging, habe ich es früher geliebt, Zeit für mich alleine zu genießen und zur Ruhe zu kommen, neue Leute kennenzulernen und sich zu verlieben. Mir hat das Spaß gemacht, aber seitdem ich meinen Freund kenne, habe ich daran überhaupt kein Interesse mehr. Allein der Gedanke an Dates beschert mir mittlerweile schlechte Laune. Wieder jemand Neues, mit neuen Macken, die man erstmal entdecken muss und von denen man nicht weiß, ob man sich mit ihnen arrangieren kann und wieder die Ängste und Zweifel bezüglich der eigenen Macken, von denen ich sicherlich auch ziemlich viele habe. Hm, nein. Keine Lust. Da streite ich mich lieber weiter mit meinem Schatz über seinen Ordnungsfimmel.

5. Er macht mich zu einem besseren Menschen

Ich bin generell ein Mensch, der sich ständig selbst hinterfragt, da ich in vielen Situationen sehr emotional reagiere. Ich muss mich daher immer wieder fragen, warum ich mich wie entschieden habe und ob sich das, wenn sich alles um mich herum beruhigt hat, immer noch gut für mich anfühlt. Das ist nicht immer ganz einfach, da ich auch sehr emphatisch bin und schnell auf die Gefühle anderer reagiere und erst hinterher feststelle, dass ich doch eigentlich anderer Meinung bin. Mein Freund hilft mir dabei, genau die Entscheidungen zu treffen, die sich auch für mich richtig anfühlen und nicht nur für andere. Er hinterfragt mich und hat keine Angst davor, mich zu kritisieren, wenn er der Meinung ist, dass ich mich in etwas verrenne. Dadurch habe ich, seitdem wir zusammen sind, einen großen Schritt in meiner persönlichen Entwicklung gemacht und sehe nun viel klarer, wer ich eigentlich bin, was ich möchte und was nicht. Er ist mein Gewissen, meine bessere Hälfte und dafür liebe ich ihn jeden Tag ein bisschen mehr.

6. Wir ergänzen uns

Mein Freund ist der ordentliche Part in der Beziehung. Bei ihm hat jedes Teil seinen Platz und es sieht nie unordentlich aus. Ich dagegen bin die Chaos-Queen höchstpersönlich, vergesse jede Woche mindestens einen Termin (oder lebe auch mal ganz in der falschen Zeit) und bei mir sieht es, egal wie oft ich aufräume, immer ein wenig unordentlich aus. Als wir das erste Mal darüber sprachen, zusammenzuziehen, hat mir das – ehrlich gesagt – ein wenig Bauchschmerzen bereitet. Ich konnte mir nicht vorstellen, so wie er zu leben, ich brauche leider auch immer etwas kreatives Chaos um mich herum. Ich mag es, wenn es aufgeräumt ist, aber bei mir kommt es durchaus auch vor, dass ich lieber mit Freunden losziehe, obwohl das Geschirr noch nicht gespült ist.


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