Wie verrückt sind wir eigentlich, wenn wir uns verlieben? Ziemlich verrückt, meinen einige Wissenschaftler. Und erklären auch gleich, woran das liegt
In unserem Lexikon sammeln wir die lustigsten, schönsten und interessantesten Fakten rund um die Themen Liebe, Sex und alles, was dazugehört. Und klar, es geht los mit
A wie Adrenalin
Schmetterlinge im Bauch, keinen Appetit, Schlafstörungen und die berühmte rosarote Brille: Wenn wir verliebt sind, sind wir ziemlich nahe dran am Wahnsinn. Dass das nicht nur ein Eindruck ist, sondern tatsächlich stimmt, belegen zahlreiche Studien. Aber was passiert eigentlich mit uns, wenn wir verliebt sind und warum ist dieser Rausch so schön?
Hauptverantwortlich ist das „Kuschelhormon“ Oxytocin und Vasopressin. Diese beiden Hormone führen dazu, dass unser Gehirn lernt: Der Partner steht für gute (sehr, sehr, seeehr gute!) Gefühle.
Und wenn wir schon mal dabei sind: Unser Körper wird auch noch von Adrenalin, Cortisol und Noradrenalin überschwemmt. Das macht nicht nur schlaflos, sondern auch ziemlich high.
Und wozu das Ganze?
Da ist sich die Wissenschaft nicht ganz einig. Fest steht: Jedes Hormon übernimmt eine andere Aufgabe. So führen einige dazu, dass wir uns binden wollen, andere zu dem Verlangen nach Sex und wieder andere machen einfach nur glücklich. Dass wir uns dabei wie zwangsgestört verhalten, ist da eigentlich auch schon egal. Denn am Ende wissen wir ja nur zu gut: Verliebtsein fühlt sich meistens einfach wunderbar an.