Verruchte Orgien wie in der Antike sind gerade in Hollywood Filmen ein beliebtes Mittel, um die Zügellosigkeit der Reichen, interessanterweise selten der Guten, darzustellen. Auch die modernere Verfilmung “Wolf of Wall Street“* zeigen den Hauptdarsteller Leonardo di Caprio am Höhepunkt seines Größenwahns angekommen, umgeben von unzähligen Frauen und regelmäßigen Gruppensex Orgien. Klassiker! Gruppensex hat auf jeden Fall immer etwas Maßloses und wird oft als etwas verbotenes oder heimliches dargestellt. Nicht selten im Kontext von reichlich Drogen (ich glaub Leos Laster war Kokain). Eine weitere Assoziation ist die mit spätabendlichen Swinger Club Reportagen auf RTL II, die einem eher die Lust nehmen, anstatt sie zu wecken. Zugegeben, hier wird für die Quote auch extra übertrieben.
Gruppensex ist auf jeden Fall nichts alltägliches
Er weckt und vereint unglaublich viele Vorstellungen von sexueller Lust und deren Auslebung. Eine Intimität, wie sie zum Beispiel beim Sex zwischen zwei Geliebten entsteht, ist dagegenen meist nicht gegeben. Was nicht heißen soll, dass jede Zweierkonstellation zwangsläufig Intimität hervorbringt. Egal, Fakt ist: Wenn ich an Gruppensex denke, hat das in erster Linie etwas Hemmungsloses. Verruchte Orgien, maßlose Ekstase, ungezügelte multiple Lust, quasi wie Twister spielen… nur mit Geschlechtsteilen. Eine geile, wenn auch zuweilen überfordernde Vorstellung.