Einblicke in eine heimliche Affäre

Man kann sich nicht aussuchen, in wen man sich verliebt. Aber muss es ausgerechnet ein vergebener Mann sein? Da ist Herzschmerz doch vorprogrammiert, oder?

„Hey Franzi. Unsere Nacht geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber es ist kompliziert. Können wir reden? Ich will dich unbedingt wiedersehen. Carl.“

Mit dieser Nachricht hatte alles angefangen. Das Heimliche. Das Verbotene. Die Affäre.

Sie trafen sich in der fancy Bar, in der sie sich nur ein paar Tage vorher kennengelernt hatten und er beichtete ihr, dass die Exfreundin, von der er ihr erzählt hatte, eigentlich doch gar keine Ex ist, sondern als Noch-Freundin ein paar hundert Kilometer weiter weg wohnt. In einer Wohnung, in der er bis vor ein paar Wochen selbst noch lebte, bevor er den vielversprechenden und die Karriere ankurbelnden neuen Job in der großen Stadt begonnen hatte.

Franzi war enttäuscht. Und sauer. Und traurig. Für sie war Carl die große Liebe auf den ersten Blick gewesen. Und auch Carl war hin und weg von ihr. Das spürte sie genau.

Er streitet ständig mit seiner Freundin

Er erzählte ihr, dass seine Freundin und er sehr viel stritten, seitdem er weggezogen sei. Und dass er sich in seinen neuen Herausforderungen von ihr nicht unterstützt fühle. Eigentlich wollte er sich etwas Neues aufbauen und sie dann aus der Kleinstadt in das aufregende Leben der Großstadt holen. Aber jetzt merkt er, dass die Großstadt vielleicht eh nichts für sie ist. Und überhaupt: Sie klammert. Macht ihm andauernd Stress. Scheint die Konflikte nur zu suchen.

Er beschrieb, wie unverstanden er sich von ihr fühle. Und dass er an seiner Liebe zu ihr zweifele, über Trennung nachdenke. Über einen klaren Schlussstrich. Auch seiner Noch-Freundin zu Liebe. Damit sie den Traum von Haus und Kindern rechtzeitig mit jemand anderem weiterträumen kann. Denn ihn erfüllt dieser gemeinsame Traum auf einmal nicht mehr. Vor allem nicht nach dieser Nacht. Der Nacht mit Franzi.


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