Unsere erste erotische Fotosession

Aktfotografie zu Hause ist gar nicht so schwer. Heiße Bilder von der eigenen Freundin oder dem Freund bringen beide in Fahrt – vorausgesetzt, man stellt es richtig an. Ein Selbstversuch

Okay, zugegeben, ich stehe auf Aktfotos. Ich kaufe mir sogar ab und zu den Playboy und ja, ich besitze eine kleine Sammlung erotischer Bildbände. Kein Schmuddelkram natürlich, eher Klassiker wie Helmut Newton, Steven Meisel und David Lachapelle.

Dann bekam ich dieses Buch in die Hand: „Aktfotografie zu Hause“. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht daran gedacht, es selber zu versuchen und fand das auf einmal vielversprechend. Ich blätterte eine Weile darin herum und dachte: Sieht gar nicht so kompliziert aus, das kann ich auch.

Die Frage ist allerdings, ob meine Freundin mitmacht. Wir sind schon fast zwei Jahre zusammen, aber ich erinnere mich nicht, je ein Nacktfoto von ihr gemacht zu haben – kein Wunder, sie ist ja schon angezogen eher kamerascheu. Irgendwie hat das meinen Ehrgeiz geweckt. Ich las weiter, erfuhr etwas über die Grundlagen der Aktfotografie und stieß auf eine Menge ziemlich scharfer Beispielfotos.

Wie begeistert man den Partner für erotische Fotos?

Etwas ganz Wesentliches fand ich darin allerdings nicht: Wie man seine Partnerin zu einer erotischen Fotosession herumkriegt. Gut, dass ich bereits auf eine Idee gekommen war. Ich hatte nämlich ihren Blick aufgefangen, als sie eine bestimmte Dessous-Anzeige in einem Modemagazin betrachtete und besorgte das sündhaft teure Ensemble, natürlich heimlich.

Mal ehrlich: Der eigenen Freundin ein mit Spitze verziertes Nichts zu schenken, ist ja nicht wirklich uneigennützig. Uneigennützig wäre ein Buch oder eine Handtasche. Wir schenken so was in der Hoffnung, den Stofffetzen baldmöglichst und weltexklusiv mit reichlich nackter Haut darum herum zu erleben, um ihn anschließend möglichst schnell wieder zu entfernen – ich jedenfalls.


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