Liebeskiller Netflix: Studie zeigt, wie schlecht Filme und Serien für die Leidenschaft sind

Der Fernseher ein Liebeskiller? Das legt zumindest eine neue Studie aus den USA nahe. Dabei befragten Forscher insgesamt vier Millionen Menschen – und kamen zu einem faszinierenden Schluss

Kennen wir es nicht alle? Nach einem langen und anstrengenden Tag wollen wir nur noch die Flimmerkiste einschalten und in unsere liebste Film- und Serienwelt eintauchen. Einfach den Fernseher an- und die nervenaufreibende Realität abschalten. Was wir dabei schnell vergessen: In der wirklichen Welt wartet unser Partner auf uns – und mit ihm natürlich auch unser Liebes- und Sexleben.

„Ein Paar wird nur funktionieren, wenn es Rituale aufstellt, auch erotische. Fernsehen tötet sie, weil es sie stört“, erklärte Jacques Waynberg, Sexualwissenschaftler am Pariser Institut für Sexualwissenschaften bereits vor Jahren. Auch Psychosoziologin Patricia Delahaie stimmt ihm dabei voll und ganz zu. Sie erklärt, dass „alles, was sich vom Ehepartner abwendet, vom Teilen und vom Hautkontakt“ für die Beziehung gefährlich ist. Doch das sind nicht nur die gründlich durchdachten Meinungen von Geisteswissenschaftlern und Beziehungsexperten. Eine aktuelle Studie der Universitäten Newark und Portland unterstützt diese Thesen ebenfalls.

Befragte Fernsehbesitzer haben weniger Sex

Die Ökonomen Adrienne Lucas und Nicholas Wilson untersuchten die repräsentativen Daten von rund vier Millionen Menschen aus insgesamt 50 Staaten. Genauer gesagt, analysierten sie die Ergebnisse aus Umfragen in armen Staaten und sogenannten Schwellenländern. Warum? Ganz einfach: Weil dort nicht jeder einen Fernseher hat. So lassen sich die Daten der Fernsehbesitzer im Vergleich zu den Nicht-Fernsehbesitzern bezüglich ihrer sexuellen Leidenschaft besser in Relation setzen. Und tatsächlich: Zum Zeitpunkt der durchgeführten Umfrage hatte nur die Hälfte der Befragten einen Fernsehapparat zuhause.


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Zugegeben, als ich die Anfrage bekam, ob ich über dieses Thema schreiben möchte, war ich anfangs unsicher. Ich bin nun wirklich keine Sexpertin für Drogen und Alkohol. Je länger ich aber darüber nachdachte, desto spannender fand ich diese Thematik. Ich stürzte mich also in interessante Gespräche mit meinem Bekanntenkreis und staunte nicht schlecht. Außerdem stolperte ich über Studien mit erstaunlichen Erlebnissen.