Manchmal ist es eine Winzigkeit, die einen aus der Haut fahren lässt. Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihre Wut analysieren können, und so Probleme lösen, statt unnötige Streitereien auszufechten
Auch wenn man seinen Partner liebt und von Haus aus harmoniebedürftig ist – manchmal können einen Kleinigkeiten so auf die Palme bringen, dass ein handfester Streit entsteht. Mitunter eskaliert das Ganze so ungebremst, dass man am liebsten brüllen würde: „Nimm deinen Kram und hau einfach ab!“ – im schlimmsten Fall tut man das sogar wirklich. Wie aber kann es so weit kommen, warum wird aus einer leise surrenden Mücke ein tobender Elefant? Ganz einfach: Weil man selbst es zulässt oder sogar aktiv dazu beiträgt. Versteht man jedoch, warum einen die eine oder andere Seite am Partner, eine bestimmte Macke oder Aussage so wütend macht, kann man das Problem zukünftig an der Wurzel packen und besonnen reagieren, statt den anderen zu verfluchen. Klingt kompliziert? Ist es nicht: Mit diesen drei Tipps lernen Sie, in kritischen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren!
Sich von Kleinigkeiten nicht stressen lassen – so geht’s:
1. Das Problem identifizieren
Das Verhalten Ihres Partners bringt Ihr Blut zum Brodeln und Sie sind drauf und dran, eine Schimpftirade loszulassen? Meist liegt das eigentliche Problem tiefer, als es die aktuelle Situation vermuten lässt. Überprüfen Sie zunächst mal Ihre eigene Verfassung und fragen Sie sich Folgendes: Hat etwas anderes mich heute in eine streitlustige Stimmung versetzt? Belastet mich etwas ganz anderes, das ich jetzt unterschwellig auf meinen Partner abwälze? Was stört mich gerade wirklich, bin ich müde, emotional aufgeladen, vom Job gestresst oder auf irgendeine andere Weise angegriffen, sodass mein Partner Ärger zu spüren bekommt, für den er im Grunde gar nicht verantwortlich ist? Wenn Sie erst einmal alle äußeren Faktoren für Ihre Verstimmung identifizieren und beiseiteschieben, ist das, was übrig bleibt, häufig viel zu belanglos, um deshalb einen Beziehungsstreit vom Zaun zu brechen.