Glück ist spürbar. Forscher messen, wo und wie sich Gefühle im Körper bemerkbar machen.
Kann man vor Verliebtheit strahlen? Ja, man kann! Zumindest im übertragenen Sinne. Das haben kürzlich Forscher der finnischen Aalto Universität und Turku PET bei Untersuchungen herausgefunden. In einem Experiment wollten die Forscher ermitteln, ob und wo sich Gefühle im menschlichen Körper bemerkbar machen.
Dafür befragte das Team mehr als 700 Menschen aus Nordeuropa und Taiwan, um zu erfahren, wie sich Gefühle auf die Körperwahrnehmung auswirken. Am Ende hatten sie eine ganze Karte für die unterschiedlichsten Gefühle zusammengetragen, die sich alle ganz individuell bemerkbar machen, wie sueddeutsche.de zusammenfasst.
Stolz steigt einem demnach tatsächlich zu Kopf. Ebenso treibt es einem in peinlichen Momenten nicht nur die Schamesröte ins Gesicht, während uns gleichermaßen flau und kalt wird. Wut wiederum lässt uns nicht ohne Grund die Fäuste ballen, wie man daraus ableiten kann.
Kommen wir aber zum – für uns – wichtigsten Punkt: Glück durchströmt den ganzen Körper wohlig warm. Liebe strömt durch Kopf und Körper, lässt die Beine aber kalt. Vielleicht fällt es uns darum so schwer die Biege zu machen, wenn der heimliche Schwarm auftaucht und sich gleichermaßen Glück, Liebe, Nervosität und Scham in uns breit machen.