Wenn die Liebe kränkelt … machen wir sie wieder stark!

Im Winter holen wir uns schnell einen Schnupfen. Aber auch die Liebe kann sich verkühlen und neigt zu Grippe-Symptomen. Autorin Friederike Schön hat nachgeforscht und ist auf wirksame Gegenmittel direkt aus dem Labor gestoßen

Aufmerksamkeit kennt keinen Aufschub

Dazu zunächst eine interessante Zahl aus der Wissenschaft: Die Bitte um Aufmerksamkeit wird in glücklichen Beziehungen zu 86 Prozent erfüllt. In unglücklichen nur zu 33 Prozent. Dahinter steckt die simple Idee, den anderen wirklich zu sehen. Und zwar immer. In den ersten Tagen hat man, als wäre man auf LSD, jedes Zucken seiner Gesichtsmuskeln aufgesaugt, jede winzige Reaktion beobachtet. Was mag er und was nicht, worüber lacht er? Nicht schleifen lassen! Sorgen wir lieber dafür, dass der Partner niemals unsichtbar wird.

Wohlwollender Humor

Da wird aus einer Kabbelei plötzlich bit­terer Ernst. Wenn es während einer Diskussion gelingt, den Ernst der Lage auch mal durch ein Lachen zu durchbrechen („Da ist es wieder, dein Grübchen, wenn du dich aufregst!“), an etwas Gutes zu erinnern, können Sie sich sooft fetzen, wie Sie wollen. In der Zahlensprache heißt das: Fünf positive Momente stehen einem nega­tiven gegenüber – dann überwinden Paare die unangenehmen Phasen ihrer Beziehung nicht nur, sondern gehen gestärkt daraus hervor.


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