Eine echte Beziehung zu führen, ist heutzutage gar nicht mehr so einfach, denn das „Mingle-Modell“ läuft der guten alten Partnerschaft langsam aber sicher den Rang ab
Der Begriff „Mingle“ setzt sich aus den Worten „mixed“ und „Single“ zusammen und bedeutet so viel wie „Freundschaft Plus“, „Freunde mit gewissen Vorzügen“ oder auch „Friends with benefits.“ Man ist also Single, tut sich aber mit einem anderen Single zusammen, um die Vorzüge einer Beziehung zu genießen: Gemeinsame Unternehmungen, Spaß und natürlich teilt man sich das Bett. Keine Liebe – aber auch keine Verantwortung. Nähe, aber dafür alle Freiheiten, die man sich wünschen kann. An sich keine schlechte Sache. Wenn der Richtige gerade nicht zur Stelle ist, versüßt man sich die Zeit eben mit einer unverbindlichen Affäre. Viele von uns scheinen jedoch im Mingle-Dasein festzustecken. Egal wen wir kennenlernen – mehr als Freundschaft Plus wird einfach nie daraus. Wir haben vier Gründe zusammengestellt, woran das liegen könnte.
1. Wir wissen nicht, was wir wollen
Bevor wir die Pferde satteln und uns auf die Suche nach einem „Partner“ machen, sollten wir uns darüber klar werden, was wir eigentlich suchen. Unverbindlichen Sex? Eine leidenschaftliche Affäre? Freundschaft Plus? Oder doch eine echte Beziehung? Wer sich selbst nicht im Klaren über seine Wünsche ist, sucht im Heuhaufen, weiß aber nicht, wonach – und endet doch wieder in einem Zwischending, nämlich als Mingle.
2. Wir glauben nicht an uns
Selbstbewusstsein ist bekanntlich nicht jedermanns Sache. Viele von uns denken tatsächlich, sie hätten einem potenziellen Partner nichts zu bieten.