Die 5 Sprachen der Liebe tun Ihrer Beziehung gut

Im Beziehungs-Coaching nimmt das Modell der 5 Sprachen der Liebe inzwischen einen festen Platz ein. Der Therapeut Gary Chapman hat es populär gemacht und damit Paaren weltweit geholfen, Gefühle besser zu verstehen. Was genau verbirgt sich hinter den fünf Sprachen der Liebe und wie lassen sie sich für eine glückliche Beziehung nutzen? Diese Fragen beantwortet der Paarberater und Single-Coach Eric Hegmann.

Stellen Sie sich vor, in Ihrer Beziehung existiert irgendwo ein Tank voller Liebe. Ist der aufgefüllt, gehen die Partner fürsorglich und respektvoll miteinander um. Sie schenken sich täglich Beweise ihrer Zuneigung. Die Energie nehmen sie aus diesem mit Liebe aufgefüllten Tank. Und diese Liebesbezeugungen sorgen dafür, dass er nie leer wird. Eine echte erneuerbare Energieform!

Klingt einfach? Ist es. Sie müssen nur noch herausfinden, welche Sprache der Liebe Sie besonders glücklich macht (und deshalb viel Energie liefert) und welche Ihr Partner bevorzugt.

Nicht alle Paare sprechen dieselbe Sprache der Liebe.

Das führt zu Konflikten, weil vielleicht ein Partner denkt, er investiert nur, erhält aber zu wenig zurück. Dann wird der Tank – um bei dem Bild zu bleiben – rasch leer und nicht mehr aufgefüllt.

Ein klassisches Missverständnis entsteht, wenn ein Partner Intimität als Liebesbeweis erlebt und der andere Unterstützung und Anerkennung viel wichtiger für seine Zufriedenheit wahrnimmt. Oder wenn Hilfsbereitschaft als Sprache der Liebe nicht erkannt wird, weil Zeit zu zweit fehlt.

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Welche Sprache der Liebe tut Ihnen besonders gut?

1. Lob und Anerkennung

Wann haben Sie Ihren Partner zuletzt gelobt? Und wissen Sie, was Ihr Partner in seinem Beruf tatsächlich leistet? Beim nächsten „Wie war dein Tag, Schatz?“ nutzen Sie die Gelegenheit, ihn zu motivieren. Am besten anlässlich einer Situation, in der er nicht genug Mut hat, um etwas zu tun, was er eigentlich gerne angehen würde. Stärken Sie sein Selbstbewusstsein und geben Sie ihm das Gefühl, etwas Besonderes für Sie zu sein. Finden Sie platt? Lob ist keine Floskel, wenn Sie zeigen, dass Sie es nicht für selbstverständlich halten, dass jemand etwas für Sie tut. Probieren Sie das für den extra Schub einmal in Anwesenheit anderer.

2. Unterstützung

In jeder Beziehung führen Partner Buch über Kosten und Nutzen. In der Regel unbewusst, denn wenn erst die Excel-Tabelle angelegt wird, ist der Konflikt längst da. Fast immer fühlen sich die Partner übervorteilt, sie denken, sie würden mehr verzeihen, ertragen, übersehen oder aktiv investieren als der Partner. Der einfache Grund: sie sehen und bemerken die meisten Dinge gar nicht – weil sie schlicht nicht dabei sind. Dabei gibt es einen sehr einfachen Trick, nie in die Miesen zu geraten: geben Sie mehr (auch Hilfsbereitschaft), als Sie zurückerwarten für Ihr Wohlgefühl. Sie werden sich gegenseitig befeuern.


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