Wie können Sie das Zusammenwohnen als Paar möglichst konfliktfrei und harmonisch gestalten? Darüber hat sich unsere Gastautorin Julia Bencker Gedanken gemacht
Die gemeinsame Wohnung ist für viele Paare der erste Schritt in Richtung gemeinsame Zukunft. Kein Wunder, dass sich manch einer davor fürchtet und einige Paare sogar das Living Apart Together-Modell bevorzugen. Mit der Aufgabe der eigenen Wohnung oder zumindest des WG-Zimmers rutschen Sie und Ihr Partner nicht nur rein physisch näher zusammen. Auch wenn Sie um alltägliche Reibereien und die ein oder andere Krise nicht herumkommen werden, gibt es ein paar Dinge und Verhaltensweisen, die das gemeinsame Wohnen ungemein erleichtern.
1. Anschaffung Nummer eins: Eine Spülmaschine
Ich kenne wenige Paare, die Abspülen als eine Aufgabe empfinden, die Spaß macht. Es ist eher dafür bekannt, Auslöser für unnötige Streitereien zu sein, die den gemeinsamen Alltag erschweren. Da Sie nun ja zu zweit sind, ist die Anschaffung einer guten Spülmaschine nicht mehr so teuer, wie es das noch zu Single-Zeiten war, vor allem wenn Sie noch jung sind. Sie werden begeistert sein, wie schnell sich die tägliche Diskussion, wer mit Abspülen dran ist, in Luft auflöst.
2. Engagieren Sie eine Putzhilfe
Und wenn wir schon dabei sind: Eigentlich ist Hausarbeit sowieso etwas, wofür man bezahlt werden sollte. Warum überlassen Sie die Reinigung Ihrer Wohnung nicht einem Profi, anstatt Woche für Woche die gleichen Diskussionen über die korrekte Reinigung einer Toilette mit Ihrem Partner zu führen? Eine zuverlässige Putzhilfe kostet kein Vermögen und schenkt Ihnen beiden zusätzlich zum deutlich erhöhten Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden wertvolle Zeit zu zweit. Win-Win für alle Beteiligten.
3. Klar verteilte Aufgaben
Es gibt neben Bad putzen und Staubsaugen natürlich Aufgaben, die Sie nicht an eine Putzhilfe abgeben können. Hier sollten Sie mit Ihrem Partner klar kommunizieren, wer für was zuständig ist. Den Müll nach unten bringen oder die Pflanzen gießen sind Jobs, die, anstatt sie aufzuteilen, einfach einer komplett übernehmen kann. So kommt es zu weniger Reibereien und unklaren Absprachen und die Topfpflanze stirbt weder an Überwässerung noch Dürre.