Evolutionär küssen wir uns, um zu prüfen, ob wir zusammen passen – also ob unser Nachwuchs gesund und widerstandsfähig sein würde. Dabei zeigt ein Kuss auch, wie gut wir in allen Lebenslagen harmonieren
Der Kuss ist tatsächlich sowas wie ein eingebautes Analyse-Werkzeug. Vieles geschieht dabei unbewusst. Auf alle Fälle erregt uns diese Forschungsmethode sehr und der ganze Körper fiebert mit.
Sind gute Küsser auch gute Liebhaber?
Beim Küssen tauschen wir Informationen darüber aus, ob und wie wir zusammenpassen. Da läuft ein altes Programm, das unsere Immunsysteme vergleicht und dann dem Unterbewusstsein meldet, ob eine Mischung dieses Genmaterials gut wäre. Der Eindruck, ein guter Küsser sei auch ein guter Liebhaber, ist also meistens richtig.
Was macht einen guten Küsser aus?
Leidenschaft, Fantasie und die Fähigkeit, im richtigen Moment zu führen oder sich führen zu lassen. Küssen ist auch Vorspiel und soll so viel Spaß machen, dass man gar nicht aufhören möchte aber gleichzeitig auch Lust auf mehr wecken.
Was ist der perfekte Kuss?
Es kommt auf die Situation an, aber leidenschaftliches Knutschen fühlt sich an wie ein Tanz: Tango oder Samba, eher nicht Walzer.
Welche verschiedenen Kuss-Typen gibt es?
Der passive Küsser
Er oder sie ist meist starr vor Schreck (und Begeisterung) Die Zunge liegt auf und fühlt sich wie ein Fremdkörper an. Dieser Typ ist meist unerfahren und steht kurz vor einer Panikattacke.
Tipp: Geben Sie das Tempo vor, aber überfordern Sie den Anderen nicht. Immer wieder mal eine Pause machen und langsam steigern.