Warum die Geliebte meist den Kürzeren zieht

Meine Freundin hat ihn getroffen, den Mann ihrer Träume. Es knistert, kribbelt, sie ist hin und weg. Wäre da nicht seine Freundin. Was tun?

Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist unfassbar, sobald sie sich sehen, fallen sie übereinander her. Den ganzen Tag schicken sie sich Whats App-Nachrichten und er erzählt ihr, dass sie die Frau seines Lebens ist. So geht das schon seit Monaten.  Meine Freundin schwebt auf Wolken und malt sich die gemeinsame Zukunft aus.

So sehr ich mich über ihr Glück freue, so sehr will ich sie auch einfach schütteln und wachrütteln: „Hallo, der Typ ist vergeben!“ Und ich weiß, sie würde entgegnen: „Naja, aber wie lange noch? Er beteuert, dass es schon seit längerem nicht mehr gut läuft, sie sich auseinander gelebt haben und dass ich diejenige bin, die er wirklich will.“

1. Schlimmer Finger bleibt schlimmer Finger

Was macht sie denn eigentlich so sicher, dass bei ihr alles anders wäre? Dass er sich nach einer gewissen Zeit nicht wieder eine Geliebte sucht und sie diesmal die Betrogene ist? Wer die Grenze einmal überschritten hat, verfällt leicht wieder in alte Muster.

2. Er liebt eine Phantasie

Mit ihr muss er sich nicht um den Haushalt streiten oder ihre bohrenden Fragen nach einem langen Arbeitstag ertragen. Mit ihr gibt es nur gute Laune, Spaß im Hotelzimmer und die wenige Zeit wird ausgiebig und ausschließlich für die schönen Dinge genutzt. Probleme gibt es in der Parallelwelt noch nicht. Klar kann man sich leicht in so eine Frau verlieben. Aber den Alltag mit ihr kennt er noch nicht.


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